Freitag, 23. Januar 2009
Ein Stadthaus für . . . . . . . . die anonyme Welt !
Die große Abschlussaufgabe steht an: Ein „richtiges“ Haus bauen in SL.

Klingt paradox ! So ist es auch !

Als Vorlage zu diesem Haus lautet die Aufgabe, das Wohnhaus aus dem 5.Semester CAD nachzubauen.

Gott sei dank - ist das eine Gruppenarbeit. So das wir unsere Erfahrungen gegenseitig gut einbringen können.

…………. Dann wollen wir mal mal beginnen, effektiv und schnell das Haus zu bauen.

Juhu, Problem 1:
Maßstabsgerechtes Bauen - ja ätsch - das Problem der Übung 2 taucht wieder auf.
Stimmt ja, die Avatare sind ja Riesen und sportlich auch ein Frack. So machen wir unsere Treppe gleich 3 mal breiter und tiefer, damit der Avatar sie überhaupt hochlaufen kann.

Okay. Soweit so gut.





Problem2:
Der positive Optimismus zerfällt sofort, als wir eine Geschosswand bauen wollen - 3 Meter im Original und ein Dach obendrauf. Wer denkt, 3 Meter Raumhöhe ist viel, der wird merken, dass bei einem 2,5 Meter großen Avatar 3 Meter ziemlich wenig sind. Aus 3 Meter mach 4,30 Meter.

>>> Wer jetzt mathematisch die Treppenskalierung mit der Wandhöhenskalierung vergleicht, der wird blöde.





Problem 1+2:
Jetzt vergessen wir mal schnell die letzten 3 Jahre Studium. Und machen alles nach Augenmaß, aber immer in Anbetracht der Größe des Avatars.
Anzahl der Treppenstufen mit der Geschosshöhe (Wänden) „gut schätzen“ und es geht.





Gut, dass wir ja immer noch die letzten Jahre des Studiums ausgeblendet haben. So sind wir wenigstens nicht darüber verärgert, dass es keine Arbeitsebenen und diverse Maßraster gibt. – Es wäre ja schlimm, wenn es maßstabsgerechte Programme geben würde!





Nach einer kleinen (im echten Leben) Mittagspause wollen wir weiter bauen. Und was passiert?
Falsch, das Haus ist nicht weg (Gott-sei-dank, das Inventar funktioniert)
Nein, schlimmer alle Sandboxen sind voll belegt. Wir finden keinen Platz, wo wir unser Haus auspacken und weiterbauen können. Denn durch die so tolle „Maßstabstreue“ ist die Grundfläche des Hauses etwas größer geworden, und der Platz, den wir zum Bauen brauchen - riesig.



Nachdem wir doch einen Platz gefunden haben, ging es auch weiter.
Gut, dass wir nicht so einen komplizierten Grundriss haben. Sonst würden wir wegen der fehlenden und nicht abschaltbaren Arbeitsebenen ganz blöööööddeee werden.

Die Fenster kommen rein (ein blaues Transparent). Und mal probedurchlaufen.
>>> Hoch laufen ins Geschoss - geht, aber runter - wir sehen die Treppe nicht mehr, obwohl sie da ist. Weiße Treppe und weiße Wände lassen die „tolle“ 3D Grafik anscheinend an ihre Grenzen stoßen. Also dann: Kontraste setzten wie für „Schwerblinde“ - eine rote Treppe.






Naja, letzten Endes wächst und wächst das kleine Häuschen und es hat sogar starke Ähnlichkeiten mit dem Original (jedoch undetailliert). Nur noch schnell diese Geschmacksverirrung von einer Holztextur in klares Weiß umsetzten und es ist fast fertig.





Nur noch das Gelände andeuten - weil das Haus steht ja am Hang. Und fertig.





Last but not least, sind wir froh, dieses Projekt abgeschlossen zu haben und wieder einen normalen Studienalltag mit annähernd realistischen Projekten durchzuführen.

P.S.
Dank der doch seitens der Hochschule garantieren Anonymität hat der SL Unterricht doch noch ein glückliches Ende genommen. Und wir sind wieder um eine Anwendung mehr gebildet.

Na dann, virtuelle Computerwelt, erst mal auf Wiedersehen und bis die Tage.
SEE YOU.

Stanislav Kelberwitz & 3p141592654 Miami